Auch im 19. Jahr verband "Worms: Jazz & Joy" Altbewährtes und Neues. Dabei stand eines wie immer im Vordergrund: das Wandern von Platz zu Platz, das Verweilen im historischen Ambiente sowie das Genießen von außergewöhnlicher Musik von "Jazz" bis "Joy". Das Programm von "Worms: Jazz & Joy" 2009 war
grandios. Über 30 Bands auf vier Bühnen an drei Tagen! Erstmals drei
Sonderkonzerte mit Weltstars! Nostalgie war genauso angesagt wie brandneue
Chart-Hits und Jazz vom Feinsten – für jeden Geschmack war wieder etwas
dabei.
Das Festival-Programm
Für Jazz-Puristen war wie in den vergangenen Jahren
das Andreasstift und der Weckerlingplatz Anlaufpunkt. Mit Tania Maria,
Johannes Enders und Joo Kraus (alias MusikFreiZeit) sowie Georgie Fame &
The Three Line Whip konnten internationale Top-Größen für einen Auftritt in der
Nibelungenstadt gewonnen werden. Insgesamt spiegelte das Programm die gesamte
Vielfalt des Genres wieder: "Zigeunerjazz" von "The New Haens'che Weiss
Ensemble feat. Holzmanno Winterstein", Jazz mit türkischen, usbekischen und
Balkan-Einflüssen vom "Enver Ismailov and Haig Yazdjian Special Project" oder
Gitarrenjazz vom "Nil Admirari Guitar Duo" sowie klassischer Jazz, frühem Swing
und der späteren "New-Orleans-Renaissance" von der "Barrelhouse Jazzband".
Auf einen Superstar in der Welt des Jazz konnten sich
die Besucher am Samstagabend freuen: Jean-Luc
Ponty, der wohl größte französische Jazz-Interpret aller Zeiten.
Wo "Jazz" erklingt, muss auch Platz für "Joy" sein – zumindest beim Wormser Festivalkonzept. Und so wurde auch 2009 wieder viel Musik außerhalb des klassischen Jazz geboten: "Smash Brothers Inc" und "The Incredible Firecacadoos" stehen für Rock'n'Roll pur, "Cris Cosmo & Band" sowie "Tele" versprechen intelligenten, deutschsprachigen Poprock. Ein besonderes Highlight war sicherlich der Auftritt von "The Busters" – Deutschlands erfolgreichster Skaband. Ihr Markenzeichen: Irre Tempi im Offbeat-Modus, Bläsersätze wie Dynamit, brillante Soli, wirbelnder Punk konkurrierend mit geschmeidigen Reggae-Rhythmen.